Wenn ich wüsste
Wie lange schon Gott
Um mich wirbt
Wie lange er mein Leben
Schon in seiner Hand hält.
Wenn ich wüsste
Wie lange schon mein Name
Im Buch des Lebens
Aufgeschrieben steht
Wie lange Gott
Schon mich geschaut
Wenn ich wüsste
Welche Wonne Gott
Um mich gesponnen hat
Welchen Wohlgeruch
Er um mich webt.
Wenn ich wüsste
Welche Farben er für mich erdacht
Welchen Klang er für mich gestimmt.
Wenn ich wüsste
Von den Händen, die mich geformt
Von der Sorgfalt, die jedes Gebein
In Liebe erdacht.
Wenn ich wüsste
Von den Tagen
Die bereits geschrieben stehen
Die noch werden sollten
Und von denen noch keiner ward.
Wenn ich wüsste
Dass Gottes Augen meine Wege begleiten
Dass sie reichen bis hinter den Vorhang der Zeit.
Wenn ich wüsste
Dass mich das alles mein Leben kostet
Dass ich dafür bekomme ein
Neues Leben - Jetzt bis in Ewigkeit.
Entlockt dem Psalm 139 © BePaa
Foto Copyright Josef Paa/Text Bettina Paa
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Der Kopf des Drachen zieht allem voran,
mit aufgerissenem Maul,
die Zunge hechelnd reckend
und mit aufgerissenen Augen…aber stumm!
Er brüllt nicht.
Sein Bauch ist gebläht und voll toter Gewürm, träge.
Sein Schwanz besteht aus dem armen, einfachen Volk.
Unwillig aber resigniert lässt es sich hinterher ziehen.
Welch eine Vielfalt umfasst dieses Land!
Von Ost nach West, von Nord nach Süd
reicht keine einzelne Zeitzone
und trotzdem gibt es nur eine.
Alle Klimazonen beherbergt dieses riesige Land
und die Menschen sind so verschieden in allem,
so dass es sich hörbar sogar in ihren Sprachen unterscheidet.
Eine Welt zwischen Fortschritt, den der Westen längst hinter sich hat und einem Vorsprung, den USA noch gar nicht gesehen hat.